LKW-Unfall in Potsdam
Abschleppdienst & Ablauf (RKA Potsdam)
Wenn ein LKW nach einem Unfall nicht mehr fahrbereit ist, zählt vor allem eins: Sicherung der Einsatzstelle und schnelle, technisch saubere Bergung, damit Verkehr, Ladung und Umwelt geschützt werden und die Fahrbahn zügig wieder frei wird. RKA Abschleppdienst Potsdam unterstützt dabei 24/7 – von der Absicherung bis zur Schwerbergung inkl. Kran-/Seiltechnik und Dokumentation.
Sofortmaßnahmen für Fahrer / Dispo
- Eigenschutz vor alles: Warnblinker, Warnweste, Absicherung – und Gefahrenbereich meiden (besonders bei Ladung/Leckagen).
- Notruf 112 bei Verletzten, Brand, austretenden Betriebsstoffen/Gefahrgut.
- Standort sauber durchgeben: Autobahn/Bundesstraße, Fahrtrichtung, km-Angabe, nächste Abfahrt, Landmarken. (RKA fragt diese Infos typischerweise ab.)
abschleppdienstpotsdam.com - Wichtige Fakten sammeln: Fahrzeugtyp (Sattelzug/Gliederzug), beladen/leer, Ladungsart, Achs-/Lenkfähigkeit, Gefahrstoffe, ob das Fahrzeug im Graben/umgestürzt ist.
RKA Potsdam – Kontakt & Einsatzgebiet
RKA Abschleppdienst Potsdam GmbH
Am Silbergraben 20, 14480 Potsdam
24h Notruf: 0331 601 55 13
Mobil: 0172 167 13 06
E-Mail:
Region Potsdam & Achsen:
Potsdam und Stadtteile, u. a. Werder (Havel), Michendorf, Nuthetal, Beelitz, Schwielowsee, Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf sowie A10 (Berliner Ring), A9, B1/B2/B273.
Ablauf nach LKW-Unfall – von der Beauftragung bis zur Übergabe
1) Notruf / Beauftragung & Disposition
- Abfrage der Einsatzdaten (Standort, Lage, Fahrzeug, Ladung, Gefahren).
- Einsatzplanung: Auswahl von Personal, Sicherungskonzept und Technik (z. B. Schwerlast-Bergefahrzeug, Seilwinden, Kran, Luftkissen, Spezialanschlagmittel).
- Abstimmung mit Behörden/Einsatzkräften, wenn Verkehrsraum/Spuren betroffen sind (Polizei/Feuerwehr/Straßenmeisterei).
2) Anfahrt & Einsatzstellenabsicherung
- Absicherung der Unfallstelle (Verkehrs- und Gefahrenbereich) – in Zusammenarbeit mit Polizei/Feuerwehr. SSM
- Grundregel aus der Arbeitssicherheit: Keine Personen im Gefahrenbereich von Seilen/Ketten/Winden; Bergefahrzeuge gegen Kippen/Wegrollen sichern. SSM Arbeitssicherheit
3) Lagebeurteilung & Bergungsplanung (entscheidend für „schadenarm“)
Vor Ort wird systematisch geprüft:
- Fahrzeuglage: auf den Rädern, im Graben, Böschung, Schutzplanke, Überschlag/Umsturz, Verspannungen im Rahmen/Trailer.
- Fahrbereitschaft: rollfähig/lenkfähig oder nicht (davon hängt ab: Abschleppen vs. Bergen/Verladen). DGUV Publikationen
- Ladung: Art, Gewicht, Schwerpunkt, Ladungssicherung, Gefahr durch Verschiebung/Leckage (ggf. Umladung/Ladungsbergung).
- Umwelt-/Gefahrenlage: Diesel/Öl, Kühlmittel, Batterie/HV-Systeme, Brandgefahr, instabiler Untergrund.
4) Technische Durchführung: Bergung / Aufrichten / Verladen / Abtransport
Je nach Lage wird eine oder mehrere Methoden kombiniert:
A) „Normales“ Abschleppen (wenn grundsätzlich roll-/lenkfähig oder technisch vorbereitbar)
- Abschleppvorbereitung (z. B. Kontrolle Achsen/Lenkung, Sicherung lose Teile, ggf. technische Maßnahmen zur schadensarmen Verbringung). RKA bietet u. a. auch Abschleppvorbereitung und Transport zur Werkstatt/Wunschziel.
B) Bergung (wenn nicht roll-/lenkfähig, im Graben/auf Böschung, festgefahren, schwer beschädigt)
- Definition aus der DGUV: Aufrichten, Herausziehen und Verladen (auch per Kran) von Fahrzeugen, die nicht mehr roll- und/oder lenkfähig sind. DGUV Publikationen
- Einsatz von Schwerlast-Bergefahrzeugen, Seil- und Windenanlagen und – je nach Lage – Kran- und Luftkissensystemen.
C) Aufrichten umgestürzter LKW (kontrolliert, ruckfrei, mit Lastmanagement)
RKA beschreibt den Ablauf typischerweise in vier Schritten:
- Absicherung & Analyse (Gefahr von Rutschbewegungen/Leckagen/instabiler Ladung)
- Auswahl der Technik (Kran, Seilwinde, Umlenkrollen, Anschlagmittel)
- Schrittweises Aufrichten & Stabilisieren
- Abtransport & Abschlussarbeiten (Umladung/Reinigung/Dokumentation möglich)
D) Kran- & Seiltechnik (wenn Platz/Untergrund/Lasten es erfordern)
- Geeignet bei umgestürzten/abgestürzten Fahrzeugen, begrenztem Raum, instabilem Untergrund oder wenn „Standard-Abschlepper“ nicht ausreichen.
- Typische Bausteine: Seilwinde(n) mit Umlenkung, kontrollierte Lastbewegung, Anschlagpunkte/Tragmittel, ggf. Mobilkran.
Sicherheitskernpunkte während der Technik (wichtig, weil hier die meisten Risiken entstehen):
- Niemand im Gefahrenbereich von Zugmitteln (Seil/Kette/Winde).
- Bergefahrzeuge gegen Kippen/Wegrollen sichern; bei Eingriff in den Verkehr Abstimmung mit Polizei/Straßenmeisterei. SSM Arbeitssicherheit
5) Räumung, Reinigung, Verkehrsfreigabe
- Ziel: schnelle Freigabe der Fahrbahn (RKA nennt das als wesentlichen Teil der Leistung).
- Wichtiger Praxis-Hinweis aus Abschlepprichtlinien: Größere Reinigungsmaßnahmen (z. B. Nassreinigung/Kehrmaschine) sind oft behördlich zu entscheiden und nicht automatisch Teil eines Standard-Auftrags. abschleppzentrale.de
6) Übergabe & Dokumentation
- Übergabe an Werkstatt, Betriebshof, Verwahrstelle oder Wunschziel; auf Wunsch Einsatzdokumentation für Versicherungen.
Weiterlesen: Technische Abläufe

